"Aus den feinsten Hofproducten hergestellt"

Zur Qualität von Nahrungsmitteln sächsischer Hoflieferanten 1871-1914

Autor/innen

  • Mario Kliewer

DOI:

https://doi.org/10.25531/aha.vol5.p32-39

Schlagworte:

Nahrungsmittel, Dresden, Sächsischer Hoflieferant, Delikatessen, Kolonialwaren

Abstract

Durch die Industrialisierung der Nahrungsmittelherstellung konnte in den meisten europäischen Ländern spätestens seit den 1870er Jahren eine überwiegend flächendeckende Versorgungssicherheit gewährleistet werden. Als kulturelle Avantgarde existierte daneben jedoch stets eine exquisite Küche, die durch das Nahrungsmittelangebot, zeitgenössische kulinarische Diskurse sowie politische, wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen geformt wurde. Auch Dresden verfügte um 1900 über ein weit verzweigtes Distributionsnetz für Delikatessen. Das Prädikat königlich sächsischer Hoflieferant erhielt, wer mehrjährige regelmäßige und tadellose Lieferungen von Nahrungsmitteln exquisiter Qualität an die Hofküche vorweisen konnte.

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Veröffentlicht

2019-02-08